Liebes Tagebuch,
heute ist nach langer Zeit endlich wieder einmal ein schöner Tag. Ich liege entspannt auf der Terrasse und beobachte meinen kleinen Freund, den Piepmatz. Lausche dem Gezwitscher seiner Brüder und Schwestern (er hat sie mir alle vorgestellt).
Schmetterlinge tanzen vor meiner Nase, Bienchen suchen nach Honig. Oder heißt das Nektar? Wurscht, sie sind da und suchen etwas. Idylle pur!
Bis die Nanni aufkreuzt. Da ist es vorbei mit der Ruhe.
Zuerst legt sie sich auf den Holzstoß. Dann auf ihren Lieblingssessel auf der Terrasse. Später auf den Boden. Noch später wieder auf den Holzstoß.
„Liegst du bald wo richtig? Oder geht das jetzt endlos so weiter, dieses Hin und Her?“, zische ich sie ungeduldig an.
„Nö. Ja. Was weiß ich.“
„Wieso nicht?“
„Ich weiß auch nicht, ich bin heute so unruhig.“ Sie verdreht genervt die Augen.
„Und deswegen versaust du mir meinen Tag? Leg dich bitte ganz woanders hin und lass mir hier meinen Frieden.“
„Ach du meine Güte. Frau Mimöschen ist wieder am Werk. Dich stört, wenn ich mich umlege?“
„Worauf du einen lassen kannst!“, blaffe ich die Nanni an.
„Äh, ist das nicht eher DEIN Metier?“ Sie grinst mich schadenfroh an.
„Also, das ist doch … Das ist wirklich …“
„Die Wahrheit?“ Nanni kichert.
„Du bist gemein, das sag ich Frauli. Nur, weil ich manchmal einen nervösen Magen hab …“
„Hahaha, wenn`s nur der Magen wäre!“
„Blöde Kuh!!!“
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